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Pfandringe in Kaiserslautern

Flaschensammlung soll erleichtert werden

Die Stadtbildpflege Kaiserslautern (SK) erprobt bis Ende des Jahres an drei Standorten in der Innenstadt sogenannte Pfandringe an öffentlichen Abfallbehältern. Diese sind an der Ersatzbushaltestelle Martin-Luther-Straße, vor der Adlerapotheke und in der Fackelstraße gegenüber der Mall K in Lautern an den Behältern montiert. Erste Erfahrungen des städtischen Entsorgungsbetriebs sind ernüchternd. Nun bessert der Betrieb nach.

"Um mehr auf den Zweck der Pfandringe hinzuweisen haben wir nun Aufkleber auf den Abfallbehältern angebracht", erläutert Werkleiterin Andrea Buchloh-Adler. Damit greift die Stadtbildpflege eine Anregung aus dem Werkausschuss auf. Ziel ist es die Akzeptanz und Nutzung der Ringe bei den Innenstadt-Passanten zu erhöhen.

Die Pfandringe bieten Abstellöffnungen für jeweils sechs Pfandflaschen oder -dosen. Leergutsammler sollen auf diese Weise direkt an die leeren Trinkbehälter gelangen, ohne in Abfalleimern wühlen zu müssen.

"Mit Hilfe der Pfandringe sollen Flaschen und Dosen mit Pfand nicht einfach in den Restmüll gegeben, sondern wiederverwendet werden", begründet Bürgermeisterin Beate Kimmel das Pilotprojekt. "Darüber bleibt bedürftigen Menschen erspart, in öffentlichen Müllbehältern suchen zu müssen, um sich über Pfand ein wenig Geld zu verdienen."

SK-Werkleiterin Andrea Buchloh-Adler appelliert an die Bürgerinnen und Bürger keinen Müll in die Halterungen der Pfandringe zu stopfen. "Unsere Straßenreinigung hat sonst einen zusätzlichen Reinigungsaufwand, der vermeidbar ist", gibt sie zu bedenken.

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