Im Rahmen einer Feierstunde zu ihrem 40-jährigen Dienstjubiläum hat Bürgermeisterin Beate Kimmel die beiden städtischen Bediensteten Kurt Ludwig Kallenbach und Ralf Stucky geehrt. "Wir würdigen damit eine außergewöhnliche Leistung, durch die Sie fast Ihr ganzes berufliches Leben zum Wohle der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger tätig waren", meinte Kimmel zu den beiden Jubilaren, denen sie auch persönlich für ihr langjähriges Engagement und ihre Arbeit dankte. Als Anerkennung der Stadt wie auch des Landes verlas sie die Dankesurkunden von Oberbürgermeister Klaus Weichel und Ministerpräsidentin Malu Dreyer, in denen diese ihre Wertschätzung für das Geleistete aussprechen.
Im Beisein ihrer Vorgesetzten und Personalratsvorsitzendem Peter Schmitt, der anschließend ein kleines Präsent überreichte, ging Kimmel auf die Vita der beiden Jubilare ein. Nach seiner Ausbildung zum Maler war Kurt Ludwig Kallenbach vor 40 Jahren als Müllwerker zum Stadtreinigungsamt gekommen, das später zum Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungseigenbetrieb der Stadt Kaiserslautern (ASK) umgewandelt wurde und heute als Eigenbetrieb Stadtbildpflege (SK) agiert. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei der Straßenreinigung kehrte er vor über 30 Jahren wieder als Lader zur Müllabfuhr zurück. "Ich habe diese Entscheidung nie bereut und viele tolle Berufsjahre erlebt", so der Jubilar, der von SK-Werkleiterin Andrea Buchloh-Adler für seine "Einsatzbereitschaft bei Wind und Wetter" gelobt und "als große Stütze der Müllabfuhr" bezeichnet wurde.
Nach einer Lehre zum Mechaniker und langjährigem Dienst bei der Bundeswehr schlug Ralf Stucky vor 30 Jahren die Beamtenlaufbahn bei der Stadtverwaltung Kaiserslautern ein. Seit seiner erfolgreichen Ausbildung ist er in der Ausländerbehörde beim Referat Recht und Ordnung tätig. Auch er habe, wie er betont, seinen Entschluss nie bedauert, sei doch die Stadtverwaltung eine gute Arbeitgeberin. Rainer Wirth, Direktor des Referates Recht und Ordnung, verwies auf die besonderen Herausforderungen, vor denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ausländerbehörde bei ihrer tagtäglichen Arbeit stehen. Dies sei nicht zuletzt auch durch die sich ständig ändernde Gesetzeslage im Ausländerrecht bedingt.