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Mehrwegverpackungen auch in Coronazeiten nutzen

Der Lautrer KaffeeBecher als nachhaltige Alternative

In Zeiten der Corona-Pandemie ist die Skepsis gegenüber Mehrwegverpackungen gestiegen und die Verbraucher*innen greifen oft auf Einwegverpackungen zurück. So wundert es auch nicht, dass nach Informationen der Unternehmensgruppe „Der Grüne Punkt“, seit dem Frühjahr der Verpackungsmüll in privaten Haushalten um zehn Prozent zugenommen hat. Gerade die sogenannten To-Go-Verpackungen verstopfen im öffentlichen Raum die Mülleimer.

Einwegverpackungen im Vergleich zu Mehrwegverpackungen sind auch in Coronazeiten nicht die bessere Alternative. Auch sie können Viren und Krankheitserreger beherbergen und werden anders als Mehrwegverpackungen vor der Verwendung nicht gewissenhaft gewaschen oder desinfiziert. Heißes Wasser über 60 Grad tötet das Coronavirus als auch andere Viren und Bakterien wirksam ab. Deshalb sind Haushalts- und besonders gewerbliche Geschirrspüler bei der Reinigung von wiederverwendbaren Gefäßen wirksamer als das Spülen mit der Hand.

Eine solche Mehrwegalternative ist der Lautrer KaffeeBecher. Mit ihm können Heißgetränke unterwegs umweltfreundlich verzehrt werden. Seit Mai 2019 wird der Lautrer KaffeeBecher von sechs Vertriebsstellen in Kaiserslautern zum Verkauf angeboten. In diesem Zusammenhang hat die Stadtbildpflege Kaiserslautern auch die Initiative „BecherBonus“ des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz beworben. Mehr als 200 Ausschankbetriebe beteiligen sich an der Initiative, die die Flut von Einwegbechern, die allein in Deutschland jedes Jahr 40.000 Tonnen Abfall entstehen lässt, eindämmen soll. Kunden erhalten einen Preisnachlass von mindestens zehn Cent auf ihr Heißgetränk, wenn sie ihren eigenen Becher mitbringen. Die teilnehmenden Ausschankstellen sind durch das BecherBonus-Logo gekennzeichnet und werden auf der Internetseite www.mueef.rlp.de veröffentlicht. Dort befinden sich ebenso aktuelle Informationen bezüglich möglicher Einschränkungen.

Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen des beruflichen und sozialen Lebens, schränken auch die Initiative sehr ein. Ausschankstätten werden gemieden, um den Kontakt mit Menschen zu verringern. Aufgrund der aktuellen Lage kann es auch dazu kommen, dass eigens mitgebrachte Becher übergangsweise von den Ausschankbetrieben nicht mehr entgegengenommen werden.

Ein Verbot, Mehrwegbehälter wieder zu befüllen, gibt es nicht. Der Gebrauch und das Wiederbefüllen sind weiterhin erlaubt, eine Verpflichtung hierzu gibt es aber nicht. Das Projekt „Essen in Mehrweg“, bei dem der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) mitarbeitet, zeigt, dass Außer-Haus-Konsum auch in Zeiten von Corona klimafreundlich und ressourcenschonend sein kann.

Die Stadtbildpflege Kaiserslautern ruft im Sinne der Abfallvermeidung auf, wo immer es möglich ist Mehrweg zu nutzen. Gerne können auch Verkäufer*innen darauf hingewiesen werden, dass es durchaus möglich und erlaubt ist, Mehrweggefäße unter Berücksichtigung der Hygieneregeln zu nutzen.

Der „Lautrer KaffeeBecher“ ermöglicht Freunden von Heißgetränken, auch weiterhin Ausschankbetriebe, die unter der Pandemie wirtschaftlich leiden, zu unterstützen. Durch den Becher kann das Heißgetränk der Wahl ganz einfach unterwegs verzehrt werden, ganz ohne Abfall und ganz nachhaltig. Auch wer komplett auf Kontakte verzichten möchte, kann zuhause sein Lieblingsheißgetränk in den Kaffeebecher umfüllen und unterwegs genießen. Durch seine Aufmachung passt der Mehrwegbecher in jede Halterung, ob im Auto, am Fahrrad, am Kinderwagen oder einfach in die Hand. Der Hitzeschutz, welcher den Kaffeebecher ummantelt, schützt vor Verbrennungen und heißem Inhalt.

Lautrer KaffeeBecher-Verkaufsstellen:

- Tourist Information, Fruchthallstraße 14

- Thalia, Kerststraße 9-15

- ASZ Möbelladen Déjà Vu, Pfaffstr. 3

- ZAK, Kapiteltal

- Kundencenter Stadtbildpflege, Daennerstr. 11

 

 

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