Die Müllabfuhr der Stadtbildpflege Kaiserslautern konnte in den vergangenen Tagen die Leerung der Restmüll-, Biomüll- und Altpapierbehälter nicht vollständig durchführen. Auch Sperrmüll blieb vereinzelt stehen. Grund war die Schnee- und Eisglätte in Kaiserslautern, die die Abfallabholung in höhergelegenen Seitenstraßen, Sackgassen und Gefällstrecken teilweise nicht ermöglichte.
"Nach Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes ist in Kaiserslautern auch in den kommenden Tagen mit Eis, Frost und Schneefall zu rechnen. Daher müssen wir auch in Zukunft befürchten, dass nicht alle Abfalltouren im Stadtgebiet eingehalten werden können. Hierfür bitten wir um Verständnis", sagt Rainer Grüner, Werkleiter der Stadtbildpflege Kaiserslautern. Besonders wenn die Straßen abschüssig und nicht geräumt oder gestreut sind, herrscht für die bis zu 26 Tonnen schweren Müllfahrzeugen eine erhöhte Unfallgefahr. "Die Entscheidung, ob der Müllwagen die Straße befahren kann, liegt beim Fahrer. Der Müllwagenfahrer muss dafür Sorge tragen, dass weder Personen, noch geparkte Fahrzeuge, noch das Müllfahrzeug selbst oder die Umwelt zu Schaden kommen. Dafür trägt er die Verantwortung", so Rainer Grüner weiter.
Wenn die Witterung es zulässt, wird die Stadtbildpflege die ausgefallene Tour am darauffolgenden Tag nachholen. Daher bittet der Entsorgungsbetrieb die betroffenen Bürgerinnen und Bürger, ihre Müllbehälter bzw. den Sperrmüll auch am Tag nach dem eigentlichen Abfuhrtermin auf dem Gehweg stehen zu lassen. Eine Liste der Straßen, die nicht angefahren werden konnten, ist hier veröffentlicht.